Was ist Bindungsenergetik?

Die bindungsenergetische Therapie ist ein gesundheitsorientierter Therapieansatz. Zufriedenheit, Klarheit und Zuversicht sind Ausdruck von psychischer Gesundheit. Sie sind Grundbedingungen, damit ein Mensch sich innerlich gesund fühlt.

Die Therapie möchte im emotionalen Bereich für eine grundlegende Zufriedenheit sorgen. Diese Grundzufriedenheit wird durch die hier verwendete Therapiemethode erreicht, weil es möglich ist, vom Herzen her Grundgefühle eines Menschen direkt anzusprechen. Ruhe, Gelassenheit, Geduld und Humor sind Beispiele für solche aufbauenden Grundgefühle. Die Therapie kristallisiert beispielsweise heraus, von welchen inneren und äußeren Bedingungen die eigene Zufriedenheit abhängig ist. Eine Grundzufriedenheit, die sowohl in der Persönlichkeit des Menschen als auch in seiner sozialen Wirklichkeit wurzelt.

Themen und Inhalte der Therapie fokussieren also auf den Aufbau von gesunden Prozessen.

Störungen der Zufriedenheit beispielsweise werden dadurch behoben, dass der Mensch die Grundgefühle wiedererlebt, die ihm Zufriedenheit schenken. Dabei begreift er, wovon die eigene Zufriedenheit tatsächlich abhängig ist. Auf diesem Hintergrund ist es möglich, Unzufriedenheit und quälende Ansprüche, die aus Mangelerfahrungen entstanden sind, durch wachsende Zufriedenheit zu beheben.

Klarheit ist im bindungsenergetischen Verständnis das hauptsächliche Kennzeichen für geistige Gesundheit. Wodurch gewinnt ein Mensch Klarheit? Wovon hängt die eigene Klarheit ab? In welchem Gedankengut hat sich die betreffende Person erfolgreich verwurzelt?
Diese Fragen verlangen nach Antwort, damit die Grundlagen für das eigene Wohlbefinden gesichert werden können. Das Wachstum der eigenen Klarheit erlaubt es, sich nicht in Verstrickungen, Verunsicherungen und Verwirrungen zu verlieren. Klarheit gewinnen beseitigt Verwirrung und Unsicherheit.

Klarheit gibt Sicherheit. Zufriedenheit gibt Ruhe. Fehlt noch die Zuversicht, die das Grundvertrauen in die eigene Zukunft erneuert. Auch hier beabsichtigen die angewendeten therapeutischen Methoden, auf das Sehen eines Menschen Einfluss zu gewinnen, um dem Behandelten erfahrbar werden zu lassen, was es braucht, um in seinem speziellen Fall zuversichtlich zu sein und zu bleiben.

Im körperlichen Bereich steht Bewegung und Bewegungserfahrung im Zentrum der therapeutischen Aufmerksamkeit. Wovon ist es abhängig, ob der behandelte Mensch wieder Freude an Bewegung erfährt und den körperlichen Bedürfnissen nach Ruhe und Erholung in angemessener Form gerecht wird?

Die bindungsenergetische Methode nutzt insbesondere das Herz – Kreislauf – System, um zu psychischer Gesundheit beizutragen. Psychische Gesundheit umfasst den Bereich der Grundgefühle, die Reflektionsfähigkeit eines Menschen sowie seine Bewegungsmöglichkeiten. Alle drei Ebenen sind Bestandteil dieses Therapieansatzes.

Die hier angewandte Herzmethode beruht dabei auf der Entdeckung, dass mittels therapeutischer Feinfühligkeit am Herzen direkt eigenmotivierte Bewegungsabläufe ansprechbar sind. Das Herz ist der kostbare therapeutische Schlüssel der bindungsenergetischen Therapie, weil es einen Zugang zu Bewegung, zu höherer Reflexion und zu emotionalen Grundfähigkeiten (sogenannte Bindungsfähigkeiten) eröffnet. Die bindungsenergetische Therapie steht folglich in der Tradition, dass vom Herzen gesunde Kräfte zu mobilisieren sind. Außerdem fügt sie der langen Geschichte, über den Körper einen Zugang zu emotionalen und geistigen Abläufen zu erhalten, ein spezifisches Kapitel hinzu. Sie spricht die Eigenmotivation und Selbsttätigkeit an. Eigenmotivation ist mit aufbauenden Gefühlslagen wie Mut, Hoffnung oder Vergnügen verbunden. Diese sind wiederum mit einer selbstsichernden Reflexion der eigenen Wirklichkeit verknüpft.

Innerlich und äußerlich in Bewegung kommen setzt die eigenen Kräfte frei. Sie wirken erschöpfenden Zuständen direkt entgegen. Eigenmotivierte Tätigkeiten lassen den Menschen seine Zuversicht finden und eröffnen neue Perspektiven.

Auf dem Wege zu emotionaler Gesundheit wirkt die bindungsenergetische Therapie auf drei Ebenen. Sie stärkt und fördert die Eigenbewegung. Dadurch sichert sie körperliche Erfahrung und eigene Kräfte durch erhöhtes Bewegungsaufkommen. Sie bringt emotionale Grundfähigkeiten wie beispielsweise das „Sich hineinversetzen können“, „Mitgefühl und Verständnis entwickeln“, „Teilnehmen und Anteil nehmen“ zur Anwendung. Dadurch erfährt und reflektiert der Mensch sich neu. Auf diese Weise wird das Gehirn als Bindungsorgan angesprochen und ein erweiterter Erfahrungshorizont gesichert.

Schließlich findet der Mensch dahin zurück, wo er selbsttätig wird, weil ihm das selbst – tätig – werden Freude bereitet oder Ruhe finden lässt. Oder weil es ihn Stolz macht. Oder weil es ihn friedlich stimmt. Die wachsende innere Bewegung lässt die behandelte Person gewahr werden, was ihn froh macht und dankbar sein lässt. Mit Sicherheit erfährt er dabei, was ihn bewegt und was er oder sie selbst leicht bewegen und bewerkstelligen kann. Durch die Stärkung der Selbsttätigkeit schafft er eigene Realitäten und erlebt sich selbst und seine Persönlichkeit immer wieder neu. Dadurch ist auch die Stärkung der eigenen Persönlichkeit im Rahmen erweiterten Handelns gesichert.

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